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2. Preis – Holsten Quartiere, Hamburg

Juli 2017

Zweistufiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb.
WGF in Zusammenarbeit mit Trojan + Trojan, Architekten + Städtebauer, Darmstadt.

Auf dem Areal der aufgelassenen Holstenbrauerei entsteht ein dichtes, urbanes und durchgrüntes Stadtquartier, das sich mit dem Kernbereich weitergenutzter Gebäude aus der Gründungszeit der Brauerei auch über die Geschichte des Ortes definiert.

Für die geometrische Grundordnung des neuen Holsten Quartiers sind der polygonale Umgriff des Neuordnungsgebiets, die divergierende Anordnung der zu erhaltenden Brauereigebäude und die vernetzende Aufnahme von einmündenden Straßen und Grünzügen maßgebend, mit denen das Quartier morphologisch sowohl zu den angrenzenden Strukturen des neuen Stadtteils von Altona-Mitte wie auch zu denen der Baugebiete des 19. und 20. Jahrhunderts vermittelt.

Die neue Quartiersmitte wird von einer Raumfolge spannungsvoll zugeschnittener Plätze und Höfe der Industriekultur im Zusammenspiel mit dem Ost-West-gerichteten Grünraum des „Langen Angers“ geprägt, der zur Nahtstelle des Kernbereichs zu den ihn einrahmenden, großzügig geschnittenen Wohn-Baufeldern wird.