Die Rahmenplanung möchte die Itz für alle erlebbar machen. Erlebbar machen bedeutet, dass sich die Stadt zum Gewässer wendet, dass anstelle von Hinterhöfen, Nebengebäuden, Lagerflächen und Parkplätzen schöne und nutzbare Freiräume treten, die sich dem Gewässer zuwenden. Das Wasser soll als Element spürbar, sichtbar und zugänglich gemacht werden.
Dies kann durch Gestaltung von zentralen öffentlichen Freiräumen, Plätzen, Übergängen und nicht zuletzt durch eine durchgehende Fuß- und Radwegeverbindung entlang der Itz, soweit dies möglich ist, erreicht werden.
Die Rahmenplanung Itzauen soll
- Bewusstsein schaffen für die Bedeutung der Itz und deren Auen,
- als eine strategische Planung den Handlungsrahmen für städtische Entscheidungen entlang der Itz und den angrenzenden Quartieren bilden,
- Förderzugänge, wie z. B. die Programme der Städtebauförderung, für Projekte und Maßnahmen ermöglichen.
Zu Beginn stand der Auftrag, ein Leitbild für die Itz zu entwickeln, das deren Bedeutung als größter zusammenhängender Grünraum und als bedeutendes städtisches Ökosystem Rechnung trägt. Die Itz soll, neben den wichtigen Aushängeschildern, wie die Veste Coburg und das Schloss Ehrenburg, zukünftig ein weiterer Identitätsträger für die Stadt werden.
Das aus dem Leitbild entwickelte Handlungskonzept benennt all jene Stadt- und Grünräume an der Itz, die hierfür einen wichtigen Beitrag leisten können und was zu tun ist, damit diese Räume ihre zukünftige Aufgabe gut erfüllen.
Durch das Votum der am Planungsprozess beteiligten Bürger und durch die Empfehlung einer begleitenden Projektarbeitsgruppe haben sich Lupenräume herausgebildet, die vom Stadtrat bestätigt wurden. Diese Auswahl berücksichtigt Orte, die der Stadt sehr am Herzen liegen und deshalb vertieft zu betrachten waren.
Einer dieser Lupenräume ist der „Itzpark“, durch die Aufnahme des Projektes in das Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ war die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung und wurde im Mai 2024 eröffnet.