Kanaluferzone, Gelsenkirchen

Kanaluferzone "Graf Bismarck", Gelsenkirchen

Das Teilprojekt Kanaluferzone umfasst einen ca. 60 m tiefen Geländestreifen zwischen dem geplanten Baugebiet und dem Rhein-Herne-Kanal. Der Westabschnitt, zukünftiges Herzstück des Baugebietes, hat als Teil des Hafenquartiers städtischen Charakter.

Eine großzügige Promenade liegt als Plattform über dem Hafenbecken, Niederterrassen, erreichbar über Treppenanlagen binden die geplanten Schwimmstege im Hafenbecken an das Plateau an. Platanen-Raster bilden innerhalb der Promenade Platzabschnitte für unterschiedliche Freizeitnutzungen. Industrielle Nutzungsfragmente, Ruinen und Grundrisse der ehemaligen Eisenbahnanlagen, werden freigelegt und gestalterisch integriert.

Kanaluferzone, Gelsenkirchen

Projektfakten

Auftraggeber: NRW.Urban, Karl-Harr-Str. 5, 44263 Dortmund

Fläche: 1,8 ha

Baukosten: 1,6 Mio. Euro

Zeitraum: Planung 2006 – 2008, Ausführung 2011 – 2013

Leistungsphasen: § 39 Lph 2-8

Bildrechte Visualisierung: NRW.Urban, Dortmund

Projektbeschreibung

Der Ostabschnitt zwischen Wohnplateau und Kanal hat eher landschaftlichen Charakter, bedingt durch den Anschluss an die Stadtvillen-Quartiere und einen deutlichen Höhenunterschied zwischen dem hohen Plateau und dem Uferweg. Folgerichtig wird der bereits bestehende Uferweg durch einen Höhenweg auf der Böschungsschulter ergänzt, in den die Wohnwege aus den Quartieren einmünden. Plattformen mit Ruhebänken und Aussichtskanzeln ’schweben‘ über der Böschung und bieten Ausblicke auf das gegenüberliegende Ufer.

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